Ein letzter Abend

Die Freunde sind rücksichtsvoll
Es fällt kein Satz der stört
Aber lustig geht anders
Eingeweihte beim Ritual
Wenn sie das Große GEHT SCHON demonstriern
Nur das die Truppen einander
längst massakriern
Wissen doch alle Bescheid
Ein geflüstertes
Tut mir so leid


Wer eine Idee hat
Die noch blöder ist
Hände hoch


Deine Eltern am Tisch
Ein Tritt in den Magen
Verlegene Blicke
Was soll man jetzt sagen
Vorbei ist es erst
Wenn es andere benennen
Was wirklich geschieht
kann man besser
von außen erkennen

Na wenn es auch so geht
Dann ist es doch auch schön
Ihr könnt doch mal schaun
Und dann erstmal sehn

Ich seh es dir an
das du nicht mehr kannst
Und da kommt er hoch
Der Brechreiz der Angst

Das jetzt alles vorbei ist
Und jede Vertrautheit
Und jedes Gemeinsam
Am Ende zurückbleibt

Die weichen Knie
Die wollen das einer
Den Arm reicht und aufhält
Was stetig zerfällt
Ein kleines Zeichen
Ein kleines „WIE FRÜHER“
Wär schon genug
Ein kleiner Betrug
Gegen größere Lügen

Ich hol mal noch ein Bier

Ein Niemandsland ohne Farben
So langweilig wie eine Pannenshow
So was wollten wir doch niemals haben
Das der andere so fremd wird
So austauschbar und banal
Als wären ganze drei Jahre
Auch egal.

Kommentieren



prieditis, Mittwoch, 27. August 2008, 21:48
ja, wo waren sie eigentlixh?

spargel34, Mittwoch, 27. August 2008, 21:51
der Song erklärts vielleicht ein bisschen. Bin wieder da- angeschlagen aber immerhin.

streptokokke, Sonntag, 31. August 2008, 09:38
Du bist schon weiter, Du kannst es schon in Worte fassen, ich verdränge noch, sehe mir Neues an, lasse das Alte, das Gewesene überlagern, verschütten, auf dass mich Nichts erschüttere.