Dienstag, 22. Juli 2008

Gastblog: STADT ALI und RADIO LOTTE senden!

TAG 4: Radio Lotte sendet live vom Eiland.



Pünktlich um 7.00 Uhr hieß es Leinen los für Radio Lotte Hiddensee. Die Sonne strahlte, die Fahrradrikscha stand am Hafen bereit und das Experiment konnte beginnen.



Musik, Nachrichten, Moderation, Interviews. Alles unter strahlend blauem Himmel, bei leichter Brise und tirilierenden Möwen.



Dann hatte der Wettergott die Schnauze voll und holte uns mit kräftigem Regen zurück auf den Boden der Tatsachen. Machte aber nix, weil nach Anja und Christian, Antonia und Peer moderieren mussten. Deren Laune blieb ungetrübt.



Außerdem hatten sie den einzigen Polizisten auf Hiddesee im Interview. Den legendären Horst Henk. Horst Henk hat alle Hände voll zu tun, das beginnt bei Fahrradfahrern ohne Licht und endet bei Kutschen ohne Verbandskasten. Nicht zu vergessen die Alkoholkontrollen.



Mittlerweile hat sich das Wetter beruhigt. Touristen und Einheimische trauten sich noch nicht so recht an das eigenartige Gefährt heran, aber das wird noch. Das ist das Schicksal aller Exoten.

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Montag, 21. Juli 2008

Gastblog: Stadt Ali und Radio Lotte auf Hiddensee

Tag 3: Nennt mich den Cowboy von Hiddensee!


Erschütternde Szenen spielen sich am dritten Tag Hiddensee ab. Berge von Exkrementen türmen sich auf den Straßen. Muss das sein, fragt sich der ästethisierte Mitteleuropäer? Können die Ihren Scheiß nicht wegräumen? Eine Gefahr für Mensch und Maschine, kaum ein durchkommen.



Antonia lacht, aber es ist das Lachen der Hilflosen.

Wir treffen einen Kutscher und fragen ihn, wie es dazu kommen kann, dass diese Bilder zum Alltag der Insel gehören. Es gibt doch die Möglichkeit, den Pferden hinten Säcke anzubinden, in die der Abfall reinfällt. Warum macht Ihr das nicht ? „Weils scheiße aussieht“, seine lakonische Antwort. Man muss tief eintauchen in diese Insel, um alles zu verstehen. Wir sitzen nach einem langen Tag draußen in der Kälte, unter einem regennassen Wirtshausdach – denn drinnen ist das Rauchen auch hier verboten- und lauschen den Weisheiten des Kutschers „Cowboy“. Cowboy fährt von April bis November Touristen in seiner Kutsche über die Insel. So weit so gut. Aber es ist doch „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Denn drei bis viermal Touristen immer das gleiche zu erzählen…Ehrlich wer will das freiwillig tun? Zum Glück sind die Insulaner des Platts mächtig und können sich so in den Pausen ablästernd abreagieren. Dem Insulaner zuzuhören ist dann doch spannend. Der harte Winter 78/79. Alles vereist, die Versorgung nur noch per Hubschrauber. Milch für Mütter. Der Cowboy abgeschnitten in irgendeiner Kate mit einem Kanten Brot und einer Bockwurst. Nicht vergessen: Die Insel ist im Prinzip Autofrei. Was tun bei 160 km/h Sturm, wenn es heißt Gemüse von Kloster nach Vitte bringen, wenn der Kutschwagen zur Seite gedrückt wird und nur noch auf zwei Reifen fährt? Und dann der ewige Inselpolizist auf der Jagd nach Fahrradfahrern ohne Licht, betrunkenen Kutschern oder Kutschern ohne Verbandskasten? Nur soviel, der Polizist wird hier nicht gemocht. Zurück zur Scheiße. Wer macht sie weg ? Ein kompliziertes System. Die Kutscher zahlen pro Gespann (zwei Pferde – für die nicht Schockemöhles) 120 Euro im Monat. Dafür gibt es einen Mensch, der den ganzen Tag die Insel hoch und runter fährt und die Scheiße wegschafft. Mein Vorschlag, den Dung (Fachsprache) einzusammeln und an die Touris und ihre Rosenbeete zu verkaufen, wurde nicht gehört. Schade. Es gibt also Geschichten zu erzählen.

Und das wollen wir ja ab Montag tun, wenn Radio Lotte Hiddensee auf Sendung geht. Im Internet unter www.radiolotte.de. Und deshalb haben wir uns auch heute weiter vorbereitet. Während wir Journalisten Themenpläne verfasst haben, Essen waren und uns zum Abend das schwer verdauliche Puppentheaterstück „Bericht vor der Akademie“ (oder so ähnlich) von Kafka angetan und dann die Fischerklause und Kutscher „Cowboy“ aufgesucht haben, waren unsere Rostocker Steffen und Martin wieder fleißig.



Anja war aber auch nicht ohne und hat sich in die Höhle der Löwin, sprich zur Wahrsagerin begeben (s. Bericht 2. Tag). Ihr wurde für fünfzig Euro aus Tarotkarten und der Hand eine glückliche Zukunft vorausgesagt. Interessanter ist aber, dass die Wahrsagerin im bürgerlichen Beruf Bäckereifachverkäuferin ist. Das ganz Interview gibt es dann am Montag ab 7.00 Uhr auf der 90,2 in Hiddensee oder unter www.radiolotte.de.
Euer STADT ALI aus Hiddensee

MEDIA:

<MP3>Umfrage auf Hiddensee: Was macht für sie den Reiz der Insel aus?

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Samstag, 19. Juli 2008

GASTBLOG: STADT ALI und RADIO LOTTE aus Hiddensee

Tag 2: Diese Insel steckt voller Geheimnisse….

Eines konnte ich immer noch nicht lüften. Wo ist Wolfgang Joop? Er soll hier ein Haus haben. Die Insel ist klein. Die Hälfte habe ich mit dem Fahrrad erforscht. Die andere soll nicht so wichtig sein. Wichtige Hälfte: Vitte und Kloster. Rest: Neuendorf. Für die Weimarer unter Euch: Soll so was sein wie Apolda, aber selbst da wurde Wolfgang Joop schon gesichtet. Aber für alle ähnlich gelagerten Fälle gibt es zwischen 18.00 und 21.00 Uhr:



Doch vor die Wahrheit hat der Herr den Schweiß gesetzt. Heute ist Freitag, Montag soll gesendet werden. Deshalb geht der Dank an Steffen aus Rostock, der sein Leben riskiert hat, um uns hier auf der Insel funkfähig zu machen. Und weil Steffen sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, sind wir hier schon jetzt auf der 90,2 zu empfangen (weitersagen)



Unterdessen waren wir erstmal frühstücken. Wir haben so gefrühstückt, wie wir meinen dies jeder Insulaner tut. Fisch ist gesund, Fisch lässt länger leben.



Anschließend wurde das Studio aufgebaut und die erste Pressemitteilung abgesetzt, auf das die Welt weiß, was sie ab Montag erwartet. Wer von einer Insel sendet muss diese auch erforschen. Das allerdings machen viele, bevorzugt mit dem Fahrrad. Ich sehe hier mehr Fahrradfahrer als Fußgänger, auch solche die wahrscheinlich sonst nie das Rad benutzen. Aber die tragen auch alle Funktionswäsche (outdoor) und das im Partnerlook. Wer einmal auf einer Insel war, weiß dass diese auch über einen Leuchtturm verfügen. Da isser:



Und weil hier so viele Fahrräder unterwegs sind und weil hier keine Autos fahren und weil wir Verbote brauchen, ist die Anfahrt zum Leuchtturm mit dem Fahrrad streng verboten. Macht nix, wir haben ja Füße. Die gilt es zu beschuhen. Jede zweite trägt hier diese modischen Gummischlappen, die bestimmt arge Schweißfüße verursachen. Schlappen auf einer Insel. Insel = Muschel. Also: Schuhe auf Insel + Muschel sieht dann so aus:



STADT ALI aus Hiddensee

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ENDLICH! STADTALI sendet! Der BLOG aus VITTE auf HIDDENSEE:

Tag 1: Annäherung an die Unnahbaren

Wie begegnet man Menschen, die als verschlossen und unnahbar gelten und erst nach langer, langer Zeit auftauen? Die Frage ist falsch gestellt. Man sollte sich fragen, warum sollte man ihnen überhaupt begegnen wollen sollen, wo es doch so viele freundliche Menschen gibt? Der Fall gestaltet sich hier aber anders, ich habe mich auf den Weg in eine Enklave gemacht. In eine Welt, in der die Menschen offenbar vom Rest der Menschheit genervt sind, es sei denn sie bringen harte Euros mit. Das „es sein denn“ ist aber auch falsch formuliert, denn auch wenn sie harte Euros mitbringen, müssen sie noch lange nicht nett behandelt werden. Wie heißt diese Enklave fragt Ihr? Dazu später mehr.

Wir haben uns am frühen morgen auf den Weg gemacht, um die 600 Kilometer bis zur Küste hinter uns zu bringen, um dann die Fähre in die Enklave zu erreichen. An Bord Radio-High Tech vom Feinsten, versteckt hinter alten Fassaden. Genauer gesagt in einen grauplanigen Anhänger, gezogen von einem überladenen Opel Astra Caravan.



Aber wie gesagt, alles alte Fassaden. Nicht Fassade ist leider die Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 Km/h, die jeden anderen Autofahrer hinter Dir wütend auf die Hupe hauen und jedem überholenden Polen-40t-LKW ein höhnisches Grinsen aufs Gesicht zaubern lässt. Wer lässt sich von so etwas schon abbringen, wenn es heißt: Radio aus der Enklave in die Welt. Die letzte Hürde ist der Transport des Hängers in die Fähre und auf die Insel. Das übernimmt ein abgetakelter Belarus-Traktor. Und dann? Die strahlende Sonne über der Ostsee, das erste Stralsundbier und das erste triefende Matje-Hering-Brötchen in der Hand entschuldigen alles.



Ich bin versöhnt. Ich fahre auf die Insel. Ich komme an auf der Insel. Der Russe hilft uns beim Schleppen, in diesem Fall der Belorus:



Auf der Insel geht es weiter mit diesem entmilitarisierten und umgebauten Elektro-T 54.


Anschließend räumen wir unser High-Tech-Gerät ins Arbeitszimmer des Bürgermeisters, der momentan nichts zu tun hat. Mehr als diesen Blick aufs Radio-High-Tech dürfen wir aus versicherungstechnischen Gründen nicht gewähren.



Ich habe ein warmes Quartier, ein warmes Abendessen und ein kaltes Bier. Noch distanziert.lustloser sind aber die Insulaner. Erster Schnipsel, erster Abend, wir lassen uns überraschen. Überraschen ließen wir uns auch heute abend von einer Darbietung von Paluca-Tänzern auf einer Wiese. Paluca? Ausdrucksstarker Bewegungstanz – sozusagen, tanze Deinen Vornamen.



Was aß ich auf der Insel typisches zum Abendbrot? Schnitzel mit Bratkartoffeln. Lecker. Alles hier ist ja erst das warming up. Denn ab Montag senden wir, von hier, in die Welt und übers Internet. Lasst Euch überraschen
STADT ALI aus Hiddensee

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Freitag, 18. Juli 2008
Hiddensee LIVECAM nach VITTE!

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Donnerstag, 17. Juli 2008

TAG 1: RADIO LOTTE auf der Flucht aus Weimar - ohne LOGO nach Togo?



Mein hervorragender Kolumnist STADT ALI ist heute gegen 17 Uhr an der Fähre gelandet.
Es geht nach Hiddensee. Mit einem technischen Fuhrpark an Bord der vor allem eins machen soll: Eindruck bei den Fischköppen. Und Radio.


Aber warum? Was treiben STADT ALI und seine Freunde da oben wirklich in der Einöde zwischen Möwenschiet und Fischgestank? Ein engagiertes Radioprojekt über das Du gern mehr erfahren möchtest?
Guck doch mal auf die Website des Weimarer Bürgerradios RADIO LOTTE
.

Wieder da?

Was? Nix zu finden über das Projekt?

Kann ich auch nix machen. Die Nachrichten von der Küste sind spärlich. Heute kam nur eine magere MMS von STADT ALI mit Foto. (Siehe oben) Offenbar haben es immerhin drei Weimarer Radiofreaks bis an die Küstenkante geschafft. Möglicherweise ist die Fähre untergegangen. Alles ist möglich. Noch mal auf die Website: Tatsächlich. Die ganze Sache scheint geheim zu sein. Höchste Sicherheitsstufe.

Auf www.radiolotte.de erfahre ich dafür alles über den blinden Radfahrer Bernhard Buchterkirchen. Nicht schlecht, aber was wenn die gesamte Mannschaft sich klammheimlich
mit der ganzen teuren Sendetechnik (unter anderem ein per Rad transportables Sendemodul) abgesetzt hat oder schlimmeres?

Was ist bloß los?

Ist mein engagierter Kurzblog wegen mangelnden Input`s von vornherein zum scheitern verurteilt? Weitere Nachforschungen auf der chaotischen Internetpräsenz ergeben nur: Um Aussenwirkung sind die Bürgerfunker zwar bemüht- aber mehr auch nicht.

Was soll ein KALENDER der sich auf ein FORUM bezieht noch VOR dem PROGRAMMPLAN? Das anonyme und sinnfreie Durcheinander setzt sich fort, wer sich über die wahllos zusammengestoppelten Menüeinträge noch nicht genug geärgert hat klickt entnervt auf SOUNDCUBE und bekommt ein merkwürdiges Onlinespiel serviert das mit vielen Browsern nicht einmal funktioniert.

Bei Radio Lotte hat man eh andere Probleme: Gleich auf der Startseite eine angebliche FAQ der Hörer: „Wie bekomme ich das Radio Lotte Logo in besserer Auflösung?“ Ein dringliches Problem. Ganz sicher. Aber meine Frage ist eher: Hat Radio Lotte überhaupt ein Logo? Meine Suche ist erfolglos. Was meinen die bloß? Ist es das schmutziggraue, eine olle Ukw- Skala andeutelnde Ding da links oben?

Hoffentlich nicht.

Vielleicht haben sich die Macher deshalb erst mal an die Küste abgesetzt? Tief durchatmen?

Falls der Weimarer Stoßtrupp tatsächlich auf Hiddensee angekommen sein sollte.

Auf Nachricht von STADT ALI wartend und 106.6 am Radio suchend:

FAXENWERK

Tag 2: Politisches Pulverfass Hiddensee: Entführung im Bakenberg?



Die Nachrichten aus Hiddensee tröpfeln weiter spärlich bis gar nicht in die Faxenwerk- Zentrale. Ein entnervter Anruf aus der Redaktion bei STADT ALIS Lebensgefährtin bringt kaum Klarheit: Ratlosigkeit gemischt mir Besorgnis: „Ich weiß nur die machen jetzt eine Radtour über die Insel. Bei Regen und Sturm.“
K.`s Stimme zittert. Ich versuche Mut zu machen. „Der Papst ist in Australien. Auch allein. Auch eine Insel. Die Eingeborenen haben ihn zur Begrüßung mit Kreide beschmiert.“

Aus Australien immerhin: Verwackelte Bilder. Aber Radio aus Hiddensee? Fehlanzeige. Auf RADIO LOTTE 106.6 Ukw weiterhin weißes Rauschen. Eine Radtour also. Hiddensee hat eine Fläche von etwa 18 km². Ein Nachmittag wäre also schon mal verjubelt, dann scheint für die Radiomacher wieder die Ausgangsfrage auf dem Tablett zu liegen: Was tun wir hier?

Gestern spätnachts noch eine verhuschte SMS von Stadtali: „Alles betont unfreundliche Fischköppe hier. Das kann ja heiter werden. Petri heil.“ Was steckt hinter diesen Zeilen? Anders dürften die Nachrichten der von der PKK entführten Bergsteiger am Ararat auch nicht klingen. Ich beginne mir Sorgen zu machen. Die Praktikantin G. bekommt Anweisung beim Aussenministerium mal „vorzufühlen“. Steinmeier? Hat Termine. Na Dankeschön. Wenn es im eigenen Wohnzimmer brennt degoutieren sich die Volksvertreter in Schurkenstaaten an Aufträgen für die heimische Wirtschaft. Die Situation wird unerträglich.

Ich recherchiere. Die „betont unfreundlichen Fischköppe“ lassen mir keine Ruhe. Eine Chiffre? Ein Code? Für entwürdigende Muffligkeit und Maulfaulheit die man den durch zu DDR Zeiten in fast feudal – Luxuriösen Verhältnissen lebenden Einheimischen mit entschuldigendem unterwürfigem Grinsen immer durchgehen lassen muss?


Lebensgefährtin K. stimmt zu: „Er sagte was von knacken. Man muss die Hiddenseer erst knacken und dann sind sie deine Freunde. Für immer. Und STADT ALI hat am Telefon getobt. Er sagte er will nicht erst so einem verkackten Fischfresser in den Arsch kriechen bis der mal guten Tag …also…“

Das ist STADT ALI wie er leibt und lebt! Ich bin erleichtert. Seinen Lebensmut, seinen inspirierenden rebellischen Funken hat er auch unter den unmenschlichen Bedingungen auf Hiddensee nicht verloren. Aber meine journalistische Phantasie fährt Achterbahn. Ich sehe Fischer die mit teilnahmslosen Fischgesichtern selbst die Herausgabe von lebensnotwendigem Insulin verweigern. Nicht das STADT ALI welches bräuchte. Aber was wäre wenn?

„Es gibt auch keinen Zigarettenautomaten auf Hiddensee. STADT ALI hat nur noch fünf Kippen und muss warten bis der einzige Tabakladen aufmacht.“

Was kann ein Mensch ertragen?



Faxenwerk 2008

Tag 2: 14.00! Endlich! Die Pressemaschinerie stampft los.



Ein Anruf aus Hiddensee. STADT ALI wirkt gut gelaunt. Sind Drogen im Spiel? Offenbar steht ein grimmiger Fischer hinter ihm mit steifgeräuchertem Aal - bereit zuzuschlagen beim ersten falschen Wort. Alles Fassade. Schmierentheater. Ich kann nur schwer ausmachen wie es ihm wirklich geht. Aber ich mache das Spiel mit, versuche ebenfalls unbekümmert zu wirken. Immerhin: Ihm wird gestattet eine email mit dem ersten offiziellen FLYER (Bild links: Was will der Grafiker mit der weißen Photoshop- Radiergummiwolke am Schiller sagen? Ein Hilfeschrei? Der Nebel des Grauens? Oder ist einfach nur Küstennebel mit 38% um Spiel?) der Weimarer Bürgerradiotage zu schicken. Und eine Pressemitteilung. (Zu lesen in den COMMENTS)

Moment.Internet auf Hiddensee? Wie ist das möglich?

"Wir haben hier einen W- LAN Punkt eingerichtet. Damit ist die Insel bis Ende der Woche mit Internet versorgt."

Ich erspüre so etwas wie kolonialen Missionarsstolz in STADT ALIS Stimme. Akustische Täuschung- oder doch das Stockholm Syndrom?

Aber immerhin. W- LAN. Kontakt zur Aussenwelt. Hoffnung für eine von Ahnenkult und Naturzauber geprägte Insel. Wenn nicht schon in den Hütten die Pechfackeln präpariert werden um das "Teufelswerk" wegzuzündeln.

FAXENWERK 2008

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